NACHHALTIGE PYROLYSEANLAGE PYRO-CLINX.
NACHHALTIGE PYROLYSEANLAGE PYRO-CLINX.
Pyrolyseanlage Pyro-ClinX. Leuchtturmprojekt aus der Lausitz.
Unsere eingesetzte Technologie ist bewährte Technik – in einmaliger, neuartiger Kombination! Wir kombinieren einen Pyrolyseprozess mit einer extern befeuerten Mikrogasturbine zur Nachverstromung. Durch die Kombination von Pyrolysesystem und ClinX entsteht „Pyro-ClinX“ – ein autarkes, nachhaltiges CO2 neutrales Pyrolyseanlagensystem.
#Letsgetgreen. Wir planen an unserem Lausitzer Standort in Cottbus eine einmalige regenerative Pyrolyseanlage mit grüner Nachverstromung zu realisieren. Eine CO2-neutrale Produktion eines CO2-negativen Produktes – so wird ein nachhaltiger Beitrag zum Klimawandel geleistet. Unser Credo: Wir wollen in Zukunft autark arbeiten. Unsere Pyrolyseanlage versorgt sich dabei selbst mit der vor Ort gewandelten Energie (Wärme und Strom). Der „Pyro-ClinX Anlagenpark“ wird ein Leuchturmprojekt in der Lausitz und ein Symbol für den tatsächlich umgesetzten Strukturwandel.


Beispiel unserer Pyrolyseanlage „Pyro-ClinX“
Die Pyrolyse.
Das Konzept stellt eine Kombination von Pyrolyseanlage und KWK-System (ClinX) dar. Im Pyrolyseprozess werden die holzartigen Reststoffe unter Luftausschluss verkohlt und somit Pflanzenkohle erzeugt. Der Prozess ähnelt der natürlichen Entstehung von Kohle, wird aber in der zeitlichen Dimension extrem verkürzt. Die beim Pyrolyseprozess entstehende Wärme wird nachhaltig mit dem KWK-System ClinX in elektrischen Strom gewandelt. Somit stellt das System sowohl die eigene Energie bereit, als auch modular erweiterbar zusätzlich EEG-fähigen Einspeisestrom ins öffentliche Netz.






Es gibt im Bereich der festen biogenen Reststoffe große ungenutzte Potenziale. Das gesamte Reststoffpotenzial an Trockensubstrat in Deutschland beträgt 151,1 Mio. Tonnen, davon bleibt bisher etwa ein Drittel ungenutzt.
Dies trifft insbesondere für holz- und forstwirtschaftliche Reststoffe sowie für landwirtschaftliche Nebenprodukte zu, für die es bisher kaum Vermarktungsmöglichkeiten gab.




Grund dafür ist, dass die Stoffe sehr heterogene Eigenschaften aufweisen und nicht von gängigen Systemen energetisch gewandelt werden können. Zudem fallen die Stoffe meist dezentral an, sodass ihre zentrale Verwertung oder Entsorgung mit hohen Transport- und Logistikkosten verbunden sind.
Unser Anlagenkonzept konzentriert sich auf die Biomassen Waldrestholz, Industrierestholz, Landschaftspflegeholz und Schadholz.
Nachverstromung: Innovative Cleantech aus der Lausitz.
Besonders nachhaltig arbeitet unser Anlagenpark aufgrund der eigenen grünen Energieerzeugung und -nutzung. Die Überschusswärme, welche nach unseren Prozessen zur Entstehung von Biokohle übrig bleibt, wird zur Nachverstromung genutzt. Somit wird das Energiepotenzial durchgehend ausgenutzt und selbst die Nachprozesswärme umweltfreundlich weiterverwendet. Natürlich ist die entstehende Energie CO2-neutral und kann sogar nach dem EEG gefördert werden – eine wichtige zusätzliche Einnahmequelle!
Brennstoffflexibel

Pyro-ClinX ermöglicht die Pyrolysierung diverser Reststoffe und bietet somit ein weites Brennstoffspektrum. Nutzbar ist prinzipiell Holz aus verschiedenen Herkünften, wie Wald- und Industrierestholz sowie Holz aus Landschaftspflege. Ferner sind zudem biogene Abfallströme wie Gärreste, Klärschlämme und Siebüberläufe denkbar. Die notwendigen Voraussetzungen für die gewünschte Zertifizierung sind brennstoffseitig zu beachten, so darf bspw. nur Forstholz aus nachhaltiger Waldwirtschaft für die EBC-Zertifizierung (European Biochar Certificates | Europäisches Pflanzenkohle Zertifikat) genutzt werden.
Dezentral

Pyro-ClinX ist dezentral nahe der Entstehung von Brennstoffen betreibbar. Somit verringern sich logistischer Aufwand und Kosten des Brennstofftransports. Die Standorte können so optimal entsprechend dem Verhältnis der Zulieferung und Abnehmer gesetzt werden.
Modular

Auf neue Fertigungsverfahren oder veränderte Zusammensetzungen der Stoffströme passt sich das modulare System an. Pyrolyse-Module können beliebig ergänzt werden, ebenso können die ClinX-KWK-Module erweitert werden. Das System ist zudem anwenderorientiert erweiterbar: je nach Bedarf können ein Kälteerzeugungs-, Wasseraufbereitungs- oder ORC-modul (Organic-Rankine-Cycle) ergänzt werden.
Robust/ Wartungsarm

Aufgrund der extern befeuerten Mikrogasturbine werden die Rauchgase nicht direkt auf die Mikrogasturbine geleitet. Diese arbeitet ausschließlich mit sauberer und gefilterter Umgebungsluft, welche indirekt über den Wärmetauscher erhitzt wird. Diese Systemeigenschaft ermöglicht brennstoffunabhängige, geringe Wartungskosten. Die luftgelagerte Turbine arbeitet zudem ausschließlich mit Luft und benötigt keine Schmierstoffe oder Kühlmittel. Somit bietet Pyro-ClinX ein robustes und wartungsarmes System.
Versorgungssicher

Unabhängigkeit von zentraler Stromversorgung und steigenden Energiepreisen- Pyro-ClinX arbeitet als energieautarkes System. Das System steht damit unabhängig zu den steigenden Energiemarktpreisen und hat damit gegenüber anderen Biokohle-Herstellungssystemen deutliche Vorteile in der eigenen Erzeugungspreisstabilität.
Ressourceneffizient

Bei Pyro-ClinX handelt es sich um ein Kraft-Wärme-Kopplungssystem. Der thermische Wirkungsgrad aus dem Pyrolyseprozess wird durch eine effiziente elektrische Erzeugung ergänzt. Aufgrund der robusten Bauweise und der langen Lebenszeit der Anlage wird auch der Materialeinsatz der Anlage selbst möglichst effizient genutzt.
Umweltfreundlich

Die Energiewandlung aus erneuerbaren Energieträgern substituiert eine Energiewandlung aus fossilen Energiequellen. Diese erneuerbare Energieerzeugung trägt zur CO2-Einsparung und zum Klimaschutz bei. Das System arbeitet energieautark und mit einem CO2-neutralen KWK-Prozess. Zusätzlich wird CO2 in der Pflanzenkohle gebunden und damit ein CO2-negatives Produkt erzeugt. Die hohen deutschen Luftreinhaltungsstandards werden dabei selbstverständlich eingehalten. Weiterhin lässt sich mit einer dezentralen Lösung das Transportvolumen und damit einhergehende CO2- und Schadstoffemissionen verringern.
Wirtschaftlich

Die Anlage versorgt sich selbst aus dem eigenen Prozess mit der notwendigen Energie und bietet damit einen Herstellungskostenvorteil für die Pyrolysekohle. Überschussstrom kann gewinnbringend mit EEG-Förderung eingespeist werden. Aufgrund des weiten Einsatzstoffspektrums können kostengünstige Inputstoffe verwendet und Reststoffe in unmittelbarerer Umgebung energetisch gewandelt werden.